Der Rote Nagel - Bauten der Moderne in Obwalden
Markierung Nr. 5 - EWO Unterwerk Hasli Sarnen
Die zunehmende Industrialisierung und das starke Bevölkerungswachstum lassen den
Stromverbrauch ab Mitte des 20. Jh. rasant ansteigen. Das Unterwerk Sarnen wurde
1966 im Schnittpunkt zweier 50kV Hochspannungsleitungen als neue Drehscheibe
für die Energieversorgung des alten Kantonsteils in Betrieb genommen. Die Anlage
fügt sich parallel zum Tal, harmonisch in die Umgebung ein. Basierend auf einer
streng funktionalen Gliederung überzeugt das Gemeinschaftswerk von Ingenieur und
Architekt durch die wohlproportionierten Volumina, die präzise Konstruktion und die
sorgfältige Durchbildung der Fassaden. Anlässlich der Markierung mit dem roten
Nagel kann dieses lebendige Infrastruktur-Denkmal von Innen besichtigt werden.
Architektur: Jacques de Stoutz, Zürich
Zufahrt via Schützenhaus, Sarnen.