Do., 25. April /Engelberg

Achtsame Sorgekultur:
Spiritualität im Alter

Informationen

  • Datum: Donnerstag, 25. April
  • Beginn: 18.30 Uhr
  • Ende: 20.30 Uhr

Der Event dauert noch

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Curaviva widmet sich der Spiritualität im Alter

«Jeder Mensch ist ein Künstler und Schöpfer, der sich entfalten und damit Teil des kreativen Lebensprozesses sein will», sagt Pascal Mösli, Seelsorger und Dozent für Spiritualität im Gesundheitswesen. Er referiert im Rahmen der Veranstaltungsreihe von Curaviva Obwalden am 25. April in Engelberg und ermutigt dazu, eine solche Welt mitzugestalten, in der (ältere) Menschen nach ihrem Rhythmus und aus Herzensfreude aktiv sein können.

Was trägt in den Stürmen des Abschieds, in der Angst und Verunsicherung am Ende des Lebens? Was gibt Kraft in existentiell herausfordernden Zeiten, in der Verletzlichkeit des hohen Alters? Diese Fragen stellt Pascal Mösli. Seine Antwort heisst Spiritualität. Er beschreibt sie als Verbindung zwischen unserem kleinen Leben und dem grossen Leben, das uns umgibt. Wie kommen wir aus der Enge unseres kleinen Lebens in Kontakt mit diesem grösseren Leben, das uns trägt? Wie finden wir in herausfordernden Situationen Sinn und können wir mit Erfahrungen von Sinnlosigkeit umgehen?

Mösli sieht in der Spiritualität einen zentralen Faktor für Lebensqualität, insbesondere in der (palliativen) Begleitung am Lebensende. Spirituelles Erleben und der Austausch darüber wirkten sich auf unser körperliches, soziales und psychisches Befinden aus, wie die jüngste Forschung zeige. In seinem Vortrag will er in die Spiritualität – von religiös bis zu konzessionsfrei – einführen und das Publikum einladen, die eigenen spirituellen Ressourcen neu zu entdecken. Spiritualität bedeute, sich zu öffnen «für das, was jetzt geschieht, jeden Moment zu empfangen als ein Geschenk, eine Möglichkeit, sich noch tiefer einzulassen auf dieses grosse Geheimnis, das wir Leben nennen».