18. Mär. bis 1. Apr. /Sarnen

Kollegitheater - Tschick:
von Wolfgang Herrndorf

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Tschick von Wolfgang Herrndorf
in einer Bühnenfassung von Robert Koall

Beginn der Sommerferien, 200 Euro Taschengeld, sturmfreie Bude.

Für den vierzehnjährigen Maik könnte der Sommer nicht aussichtsloser beginnen. Alle aus der Klasse amüsieren sich auf der Geburtstagsparty der Jahrgangsschönsten, seine Mutter residiert abermals in der Entzugsklinik genannt «Beauty-Farm», der Vater ist mit seiner neuen Affäre auf «Geschäftstermin». Und plötzlich ist da Tschick, der Asi, mit dem niemand etwas zu tun haben will. Mit einem gestohlenen Lada verlassen die zwei Jungs die Stadt und brechen zum abenteuerlichsten Sommer ihres Lebens auf. In den Weiten Deutschlands, zwischen Leitplanken und endlosen Feldwegen, üben sie das Erwachsenwerden und finden wahre Freundschaft.

«Seit ich klein war, hatte mein Vater mir beigebracht, dass die Welt schlecht ist. Die Welt ist schlecht, und der Mensch ist auch schlecht. Trau keinem, geh nicht mit Fremden und so weiter. Das hatten mir meine Eltern erzählt, das hatten mir meine Lehrer erzählt, und das Fernsehen erzählte es auch. Und vielleicht stimmte das ja auch, und der Mensch war zu 99 Prozent schlecht. Aber das Seltsame war, dass Tschick und ich auf unserer Reise fast ausschließlich dem einen Prozent begegneten, das nicht schlecht war.»

S. 209, Roman «Tschick» von Wolfang Herrndorf, 43. Auflage, 2022, erschienen im Rowohlt Verlag 2010 Berlin.

Aufführungsrechte beim Rowohlt Theater Verlag, Hamburg

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